Informationen für Eltern
Dies sind nur einige der vielen Fragen, die Kinder uns stellen:
Werde ich krank ?
Bin ich schuld, dass meine Mutter / mein Vater
. . . . . krank ist ?
. . . . . in die Klinik muss ?
Was kann ich tun, dass diese Krankheit nicht wiederkommt ?
Was will Kipkel erreichen?
- Kindgemäße Aufklärung über die psychische Erkrankung des Elternteils
- Unterstützung beim Aufbau eines hilfreichen sozialen Netzes für die Familie zur Überwindung ihrer Isolation
- Erstellung eines Krisenplans für die Zukunft sowie eines „Notfallkoffers“ für die Kinder
- Stärkung der gesunden und kreativen Kräfte und Fähigkeiten der Familie (Ressourcen)
- Selbstwirksamkeit aufbauen / steigern
- Finden einer gemeinsamen Sprache
- Besprechbarkeit erreichen
- Entlastung der Kinder von ihrer Verantwortung für die Eltern (Entparentifizierung)
- Sensibilisierung der Familie für die Situation der Kinder
- Gegebenenfalls Aufbau oder Aktivierung eines zusätzlichen stabilen Bezugssystems gemeinsam mit der Familie
- Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Situation von Kindern aus Familien mit einem oder zwei psychisch erkrankten Elternteil/en
Wie arbeitet Kipkel mit den Kindern?
- Schaffung eines „Raumes“ für die Kinder, in dem sie ankommen dürfen, Fragen stellen, spielen und kreativ sein dürfen
- Ermutigung der Kinder, eigene Gefühle zu erleben und auszudrücken
- Schaffen von (Selbst-)Vertrauen und Sicherheit
- Entlastung der Kinder von ihrer Elternfunktion
- einfach Kind sein dürfen
- Förderung der Fähigkeiten und Stärken des Kindes
- Herstellen des Kontaktes zu und Austausch mit anderen Kindern
Wie arbeitet Kipkel mit den Eltern?
- Enttabuisierung des Themas und Abbau von Schamgefühlen
- Förderung der Kommunikation über die Erkrankung
- Öffnung der Familie nach innen und außen
- Stärkung der Erziehungskompetenz der Eltern
- Verständnis schaffen
- Erweiterung der bestehenden Sichtweise (Perspektivenwechsel)
Methodischer Ablauf bei Kipkel:
Erstkontakt mit der Familie
. . . . . bei Kipkel
. . . . . beim Sozialpsychiatrischen Dienst
. . . . . beim Hausbesuch
in der Rheinischen Landesklinik Langenfeld
- Kontakte mit den Kindern/Jugendlichen (Phase des Kennenlernens und der Einschätzung)
- Einzelkontakte mit dem Kind/Jugendlichen
- Begleitende Elterngespräche
- Familiengespräche
- Gegebenenfalls Einbeziehung wichtiger stützender Bezugspersonen
- weitere Kontakte und Netzwerkarbeit, wenn sinnvoll, gewünscht und/oder erforderlich